Wandertage in der herrlichen Bergwelt der Chiemgauer Alpen

vom 13. bis 16. Mai 2010

11 Wanderer vom Wanderverein „Spessartfreunde“ Sulzbach machten sich am Vatertag auf den Weg zu den Chiemgauer Alpen. Die Anreise mit der Bahn klappte problemlos. Am Zielbahnhof erwartete uns die Pensionswirtin, um unser Gepäck in die Unterkunft zu transportieren. Zwei weitere Wanderfreunde waren mit dem Auto angereist und hatten in der Pension „Zum Baumbach“ bereits ihr Quartier bezogen.

Unter der Führung von Helmut Mayer hatten wir uns vorgenommen, in den kommenden Tagen die Hofalm (970 m), den Wendelstein (1838 m) und den Aussichtsberg Hochfelln (1671 m) zu erklimmen.

Nach kurzer Erholung ging es bereits am Anreisetag gegen 14:00 Uhr ab zur ersten Wanderung Richtung Hofalm. Der schönere Weg war wegen Lawinenabgang gesperrt. Uns blieb nichts anderes übrig, als den schwierigeren steileren Aufstieg nehmen. Trotz Regen sind wir gut oben angekommen. Die urige Hütte war total überfüllt. Schnell richtete der Wirt im Nebengebäude für uns Tische und Bänke her, heizte den Ofen an und bewirtete uns köstlich – auch der Spaß kam nicht zu kurz. Nach der Stärkung ging es zum Abstieg.

Das Gipfelkreuz vom Wendelstein war am nächsten Tag unser Ziel. Gegen 9:00 Uhr hatten wir unsere Unterkunft Richtung Wandergebiet verlassen. Am Wendelstein ging es steil und stetig bergauf. In einer Höhe von 1300 Meter mussten wir den Aufstieg leider abbrechen. Zu gefährlich war es bei starkem Nebel, matschigen Wegeverhältnissen und noch bestehenden Schneefeldern die Wanderung fortzuführen.

Also ging es zur Mittelstation (Zahnradbahn), dort wurde eingekehrt und dann per pedes zurück ins Tal. Der Wettergott hatte uns heute während der ganzen Tour mit Regen verschont.

Der Aussichtsberg Hochfelln war am 3. Tag uns Ziel. Wie auch am Vortag hörte es zu regnen auf, als wir in den Bus einstiegen. An der Talstation der Hochfellnbahn begann unsere Wanderung. Bei ca. 1100 Höhenmeter (Mittelstation der Hochfellnbahn) mussten wir den Aufstieg wieder wegen Nebel abbrechen. Wir entschieden uns, den Wallfahrtsort „Maria Eck“ (882 m) anzusteuern. Nach zwei weiteren regenfreien Stunden Wanderzeit erreichten wir den idyllisch gelegenen Wallfahrtsort. Wir nutzten die Gelegenheit zu einer verdienten Rast, bevor wir den Abstieg antraten.

An Abreisetag stand jedem die Zeit bis zur Zugabfahrt zur freien Verfügung. Mit einem „Berg Dank“, dass wir alle die Wanderungen trotz widriger Witterungs- und Bodenverhältnisse unbeschadet überstanden haben, traten wir pünktlich die Heimreise an. Über eins waren wir uns alle einig: nicht nur der Gasthof und Pension „Zum Baumbach“ mit seiner hervorragenden Bewirtung, sondern auch die Wanderungen selbst werden uns lange in Erinnerung bleiben.

letzte Akualisierung: Mittwoch, 30. Juni 2010