Manfred, Tobias und Bernward fuhren schon heute mit dem Kleinbus nach Frankreich. Im Gepäck hatten sie die Gastgeschenke, jede Menge Bier, viele Bratwürste und Schwarzbrot, denn wir wollten in Urrugne einen „Bayerischen Abend“ veranstalten.
Zwei Frankreich-Liebhaber sind schon einen Tag vorher mit dem eigenen Auto abgereist.

Samstag, 2. Juni 2012

Frühzeitig hat der Bus die Wanderer von Sulzbach nach Frankfurt zum Flughafen gebracht. Der Flug ging nach Bilbao in Spanien, von dort aus brachte ein Bus die Gruppe nach Urrugne, wo sie im Laufe des Nachmittags ankam. Die Unterkünfte wurden verteilt (wir hatten ja vorher schon die Quartierliste bekommen), und am Abend war im Lissaritz der eigentliche Empfang mit allen Freunden und Gästen.

Um 10:30 Uhr war die Messe in der Kirche von Urrugne, anschließend Aperitif mit anschließendem Fest-Essen im Saal Errekalde - etwas außerhalb von Urrugne. Da auch einige Musiker der Kapelle „Edelweiß“ nach Urrugne gekommen sind, haben sie dort zum Aperitif aufgespielt – nach dem Essen hat uns auch Beñat Elizondo mit seiner Gruppe musikalisch unterhalten. Die Feierlichkeit hat sich etwas lange hingezogen, was in Frankreich ja irgendwie normal ist. Während des Tages wurden dann auch die üblichen Reden gehalten und Geschenke übergeben. Am Abend war kaltes Büffet angesagt (da war es schon bald 22 Uhr!!).

Montag, 4. Juni 2012

Start der Busfahrt am Lissaritz gegen 10:30 Uhr zur Fahrt auf den Col d’Ibardin. Ein Teil der Wanderer hat die Strecke zu Fuß zurückgelegt (ca. 2 Stunden Marsch). Oben gab es natürlich – wie immer – viele Einkaufsmöglichkeiten, dann war gegen 13:00 Uhr ein gemeinsames Essen im Lokal Arago Bide; sehr gut – sehr reichlich! mit Cidre (französischer Apfelwein),den jeder selbst vom Fass zapfen konnte.

Zurück wieder mit dem Bus - und am Abend war im Lissaritz unser „Bayerischer Abend“ (soirée bavaroise).

Viele der deutschen Teilnehmer kamen in Tracht (d. h. die Damen im Dirndl, die Herren in Lederhosen – es hat sehr gut ausgesehen. Auch hier spielten die jungen Sulzbacher Musiker auf, und als Schmankerl präsentierten Manfred und Tobias einen Schuhplattler – Riesengaudi bei den Franzosen, natürlich auch für uns!

Dienstag, 5. Juni 2012

Um 9:00 Uhr brachte uns der Bus vom Lissaritz ins spanische Baskenland. Wir wollten dort in Zugarramurdi das Hexen-Museum und die Grotten besuchen. Zuvor war noch Aperitif (bei Musik von Beñat und Kollegen), dann Mittagessen im Lokal „Chez Kattalin“, anschließend kleine Wanderung zu den Grotten. Rückfahrt war gegen 17:00 geplant, wir sind aber dann doch schon eher mit dem Rundgang fertig gewesen; also zurück nach Urrugne und im Trinquet eine Kleinigkeit getrunken, wo die Musiker schon etwas früher vor dem Lokal aufgespielt haben.

Um 18:15 Uhr haben wir auf dem Friedhof die Gräber von Rene Dhers und Familie Mugica besucht und Blumen dort abgelegt. Der Pfarrer hat eine ergreifende Sache daraus gemacht, die Musiker spielten entsprechende Themen; man war sehr ergriffen.

Für 18:45 Uhr hatten wir eine Einladung von der Bürgermeisterin Madame le Coral. Auch dort einige kurze Reden (die von Manfred war sehr beeindruckend!) und Geschenke hin und her, Getränke und was sonst noch dazu gehört.

Am Abend war das Essen in den jeweiligen Gastfamilien angesagt.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Endlich mal ein Tag Freizeit!!!

Viele haben diesen Tag am Strand verbracht (einige der jungen Leute taten das schon einen Tag vorher), manche haben Einkäufe getätigt, wieder andere sind zum Calvaire aufgestiegen, drei davon (Jean, Hermann und Edwin) wanderten weiter – fast noch zwei Stunden – bis zum Col d’Ibardin. Man konnte am Nachmittag auch endlich mal ein bisschen Schlaf nachholen, denn es war klar,

Auch hier war wieder Musik geboten - eine andere Gruppe zwar – und es war Gelegenheit zum Tanzen. Natürlich musste wieder ein „Schuhplattler“ her, diesmal ohne bayerische Lederhosen - und auch einige Basken haben das mal probiert.

Alle Deutschen bekamen als Abschiedsgeschenk ein im Baskenland bekanntes „Trinkgefäß“ – ein Lederbeutel zum Umhängen.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Tag der Rückreise. Der Bus brachte die Flieger nach Bilbao, von dort ging der Flug zurück nach Frankfurt, wo wieder ein Bus nach Sulzbach zur Verfügung stand.

Manfred und seine „Mitfahrer“ sind mit dem Kleinbus erst am nächsten Tag abgereist.

Nun gilt es, ein großes DANKESCHÖN zu sagen:

dem Manfred für die Vorbereitung und Planung, der Anja für die immense Arbeit in Bezug auf Hin- und Rückflug, den Musikern für die tolle Unterhaltung - und auch den Teilnehmern für ihre Pünktlichkeit bei den jeweiligen Unternehmungen. Es hat alles ganz toll geklappt.

Rosemarie Hoffmann

(Weitere Bilder können bei Rosemarie Hoffmann eingesehen werden)